FAQ
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Welche gründe gibt es, tierische produkte zu essen?
Kurz: Keine
Gesundheitlich gibt es keinen Vorteil – kein tierisches Produkt, hat ein Alleinstellungsmerkmal für irgendeinen Nährstoff. Alle wichtigen Nährstoffe können auch aus pflanzlichen Quellen gedeckt werden, oft sogar gesünder und ohne die Risiken von Cholesterin, gesättigten Fettsäuren oder hormonellen Rückständen.
Nachhaltig ist es ebenfalls nicht – die Tierhaltung ist eine der Hauptursachen für Umweltzerstörung, hohe CO₂-Emissionen und Ressourcenverschwendung.
Ethisch gibt es keinen Grund, da Tiere für unsere Ernährung nicht leiden oder sterben müssen.
Der einzige Grund wäre also: der Geschmack. Und um aus Überzeugung im Sinne unserer Gesundheit, der Ethik oder der Nachhaltigkeit zu handeln, muss man auf guten Geschmack definitiv nicht verzichten.
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Und was ist mit B12?
Vitamin B12 ist der einzige kritische Nährstoff, der in natürlicher Form nur in tierischen Produkten vorkommt. Aber: Tiere produzieren B12 nicht selbst – es wird von Mikroorganismen im Boden gebildet. Weidetiere nehmen es über Erdreste und Wurzeln auf, doch wie viele Tiere, die zu den geläufigen tierischen Produkten verarbeitet werden, grasen heute noch auf der Weide?
Tatsächlich bekommen die meisten Tiere in der konventionellen Landwirtschaft B12 als Supplement ins Futter gemischt – also warum nicht einfach den Umweg übers Tier sparen und es direkt selbst supplementieren?
Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung – für dich, die Tiere und den Planeten!
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Was muss denn noch alles supplementiert werden?
Die gute Nachricht: Mit einer vollwertigen, ausgewogenen pflanzlichen Ernährung kannst du fast alle Nährstoffe problemlos abdecken. Doch es gibt ein paar potenziell kritische Nährstoffe, auf die du achten solltest:
B12 – Unverzichtbar für Nerven, Blutbildung & Zellteilung. Da es nicht in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt, sollte es verlässlich supplementiert werden.
Vitamin D – Nicht nur für Veganer:innen wichtig, sondern für fast alle! Da es vor allem durch Sonnenlicht in der Haut gebildet wird, kann eine Supplementierung im Winter sinnvoll sein.
Omega-3-Fettsäuren (EPA & DHA) – Können vom Körper aus ALA (z. B. aus Leinsamen, Walnüssen) umgewandelt werden, aber oft in geringem Maße. Ein Algenöl-Supplement kann eine direkte, effektive Quelle sein.
Eisen, Jod, Zink, Selen – Können durch eine bewusste Lebensmittelauswahl meist gut gedeckt werden. Falls ein Mangel vermutet wird, ist es besser, erst testen zu lassen anstatt auf Verdacht zu supplementieren.
Du bist dir unsicher, wie du in der Schwangerschaft und Stillzeit den Mehrbedarf an Nährstoffen decken sollst? Auch darauf gibt es Antworten.
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Ist das nicht ganz schön teuer?
Nicht unbedingt. Die Kosten hängen stark von der individuellen Lebensmittelauswahl ab. Grundnahrungsmittel wie Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Obst und Gemüse gehören zu den günstigsten Lebensmittelgruppen überhaupt. Hochwertige tierische Produkte, wie Bio-Fleisch, Fisch oder Käse, sind im Vergleich oft kaum erschwinglich für einen Durchschnittsverbraucher.
Ein häufig genannter Kostenpunkt sind Supplements, insbesondere Vitamin B12, das in einer pflanzlichen Ernährung essenziell ist. Ein hochwertiges Supplement kostet seinen Preis, jedoch ist es auf den tatsächlich Verbrauch wesentlich günstiger, im Vergleich zu dem eigentlichen Produkt.
Auch nachhaltige Aspekte spielen eine Rolle: Die versteckten Kosten der tierischen Lebensmittelproduktion, wie Umweltbelastung und gesundheitliche Folgekosten, werden oft nicht direkt mit eingerechnet. Eine vollwertige pflanzliche Ernährung kann langfristig nicht nur günstiger sein, sondern beeinflusst auch die eigene Gesundheit positiv.
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Und was ist mit der Zeit?
Ja, frisches und selbstgekochtes Essen kostet Zeit – wie jede bewusste Ernährung. Doch es geht nicht nur darum, Zeit zu „verbrauchen“, sondern darum, Prioritäten neu zu setzen.
Gerade am Anfang kann es eine Herausforderung sein, neue Lebensmittel und Rezepte auszuprobieren. Doch mit der Zeit wird aus dem Neuen eine Routine:
Man lernt effizienter zu kochen und vorzubereiten.
Bestimmte Basics sind bereits vorhanden und müssen nicht jedes Mal neu recherchiert werden.
Einkaufen wird einfacher, weil man genau weiß, was man braucht.
Die größte Umstellung ist oft nicht das Kochen selbst, sondern das Ändern von Gewohnheiten. Sobald neue Routinen etabliert sind, fühlt sich alles ganz natürlich an – und ist oft sogar schneller als vorher. Nachhaltige Veränderungen brauchen Zeit, aber sie lohnen sich.
Vor allem im stressigen Alltag, wenn man am Ende des Tages auch noch erschöpft ist und alles sehr schnell gehen muss. Dafür bin ich dann da, um dir zur Seite zu stehen und mit Tipps und Tricks trotzdem, eine gesunde und nachhaltige Essensroutine zu etablieren.
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Aber wie komme ich denn an die proteine?
It all begins with an idea. Maybe you want to launch a business. Maybe you want to turn a hobby into something more. Or maybe you have a creative project to share with the world. Whatever it is, the way you tell your story online can make all the difference.